Die Nachfrage nach hochwertigen Fahrrädern mit Hilfmotor für lange Touren und ausgediente Reisen ist stetig steigend. Doch häufig scheitert das Vorhaben bereits bei der Auswahl des richtigen Modells. Nicht jeder weiß, welches der vielfältigen Fahrrädern mit Hilfmotor das richtige ist. Hier erfahren Sie worauf es beim Kauf ankommt und welche Modelle empfehlenswert sind.
Perfekt für lange Radtouren oder gar Radreisen
Mit einem Fahrrad mit Hilfmotor lassen sich auch lange Radtouren besonders entspannt bestreiten, sodass Sie sich in aller Ruhe auf die schöne Landschaft um Sie herum fokussieren können. Mit unserem Ratgeber beantworten wir alle Ihre Fragen rund um das Thema E-Bike und hoffen Sie bei der Wahl Ihres neuen Fahrrads mit Hilfmotor hinreichend unterstützen zu können.
Unsere Auswahl: Die 5 besten Fahrräder mit Hilfmotor
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Für wen lohnt sich ein Fahrrad mit Hilfmotor?
Laut einem Test sind diese Modelle der optimale Begleiter für lange Radtouren und Reisen. Dabei gilt „Der Weg ist das Ziel“ und es werden alle erdenklichen Umwegen in Kauf genommen um die schöne Natur in Ihrer vollen Pracht genießen zu können. Dies gelingt mit einem Fahrrad mit Hilfmotor aufgrund der elektrischen Tretunterstützung und der häufig sehr komfortablen und bequemen Sitzposition besonders gut.
Einen zusätzlichen Komfortgewinn bringt laut einem E-Bike Test die optionale Verwendung einer gefederten Sattelstütze. Diese schont langfristig Ihren Rücken und verspricht auch auf mehrstündigen Touren Fahrspaß pur.
Fahrrad mit Hilfmotor Test: Worauf kommt es an?
Die Motoren und Akkus der Fahrräder mit Hilfmotor sind für lange Fahrtstrecken konzipiert und bieten dadurch teilweise sehr hohe Reichweiten von 150 km und mehr.
Des Weiteren entsprechen hochwertige Modelle laut dem E-Bike Test der gültigen Straßenverkehrsordnung und bieten dementsprechend eine komplette Beleuchtungseinrichtung bestehend aus einem Frontscheinwerfer, einer Rückleuchte, mehreren Reflektoren und natürlich zwei unabhängig voneinander arbeitenden Bremssystemen. Zusätzlich verfügen Fahrräder mit Hilfmotor häufig über einen besonders stabilen Gepäckträger und ein paar Schutzbleche gegen den Straßenschmutz. Wer auf der Suche nach einem schnelleren E-Bike ist, sollte sich außerdem die sogenannten S-Pedelecs ansehen.
Seit einiger Zeit werden nun auch die ersten E-Bikes mit Riemenantrieb für den Bereich City und Tour angeboten. Bei diesen Modellen kommt statt einer gewöhnliche Fahrradkette als Metall ein wartungsarmer Antriebsriemen zum Einsatz. Dies erhöht den Fahrkomfort besonders bei einem Fahrrad mit Hilfmotor ungemein.
Von besonderer Bedeutung können u.a. folgende Faktoren sein:
- Kategorie/Einsatzzweck
- Matrial des Rahmens
- Reichweite
- Art der Gangschaltung
- Bremssystem
- Stargabel oder Federgabel
- Beleuchtung
- Anfahrhilfe
- Art des Motors
Material des Rahmens
Der Rahmen muss besonders bei einem Fahrrad mit Hilfmotor aufgrund der erhöhten Belastungen aus einem sehr stabilen Material gefertigt sein. Trotzdem sollte der Rahmen für ein optimales Fahrverhalten aber auch möglichst leicht sein. Es gibt bei der Wahl des Rahmens also einen Zwiespalt zwischen der Stabilität und dem Gewicht. Der Rahmen muss bei einem E-Bike folgende Aufgaben probelmlos bewältigen können:
- die Laufräder aufnehmen und zentrieren
- eine gute Ergonomie bieten
- eine hohe Stabilität aufweisen (z.B. in Kurven)
- darf nicht bei einem Sturz brechen
Es gibt grundsätzlich zwei verschiedene Materialien die beim Rahmen von einem E-Bike verwendet werden können. Dazu zählen Stahlrahmen und Alurahmen. Rahmen aus Carbon werden bei Trekkingrädern eher selten verwendet.
- bieten eine höhere Elastizität
- tragen zum Federungskomfort bei
- es können dünnere Rohre verwendet werden
- sind meistens schwerer als Alurahmen
- bessere Design
- hoher Korrosionsschutz
- sind leichter als Stahlrahmen
- es werden deutlich dickere Rohre benötigt
- meistens teurer als Stahl
- Rahmen kann bei Überlastung schneller brecher
Die Wahl des Materials hängt also von verschiedenen Faktoren ab und sollte daher immer individuell in Abhängigkeit vom Einsatzzweck bestimmt werden.
Reichweite
Es gibt sehr große Unterschiede in der maximalen Reichweite des Akkus. Deshalb sollten Sie hier beim Kauf ganz genau hinsehen und gut überlegen, welche Reichweite Sie für Ihre individuellen Bedürfnisse benötigen. Die meistens aktuellen Modelle bieten eine Reichweite von ca. 60 – 110 Kilometer. Dabei muss jedoch auch gesagt werden, dass diese Reichweiten im Test in der Regel nur unter absoluten Optimalbedingungen erreicht werden. Sind Sie also hauptsächlich in bergigen Gebieten unterwegs und nutzen stets die höchste Unterstützungsstufe des Motors, so wird sich auch die maximale Reichweite dementsprechend verringern.
Überlegen Sie sich also genau wo Sie zukünftig mit dem Fahrrad mit Hilfmotor unterwegs sein möchten. Für kurze Fahrten in der Stadt genügt meistens schon eine Reichweite von ca. 40 Kilometer. Damit können Sie neben kleineren Einkäufen auch weitere ungeplanten Fahrten durchaus noch problemlos bewältigen.
Wenn Sie hingegen mit dem Pedelec auch längere Radtouren oder Radreisen bewältigen möchten, so halten wir eine Reichweite von mindestens 80 Kilometer für absolut unabdingbar. Möglicherweise kann es sich in diesem Fall sogar lohnen einen Ersatzakku mitzuführen.
Achten Sie außerdem auch auf den Hersteller des Akkus. Günstige NoName Akkus können bereits nach wenigen Jahren den Geist aufgeben und einen teuren Ersatz erforderlich machen.
Art der Gangschaltung
Auch bei den Schaltungssystemen gibt es große Unterschiede. Es gibt zum einem die Nabenschaltung und zum anderen die Kettenschaltung. Beide Schaltungssysteme zeichnen sich durch individuelle Vor- und Nachteile aus. Eine Kettenschaltung ist eher für einen sportlichen Fahrstil geeignet und eine Nabenschaltung überzeugt mit einem sehr geringen Wartungsaufwand.
Nabenschaltung
Der große Vorteile einer Nabenschaltung liegt im geringen Wartungsaufwand. Man könnte sogar behaupten, dass eine Nabenschaltung quasi wartungslos betrieben werden kann. Außerdem wird bei einer Nabenschaltung das Schalten der Gänge auch im Stand ermöglicht, dies bietet vor allem bei Fahrten im Stadtverkehr einen großen Vorteil.
Allerdings bringt eine Nabenschaltung auch ein deutlich höheres Gewicht mit sich und ist in der Anschaffung meistens teurer als eine Kettenschaltung. Ebenfalls bieten die meisten Nabenschaltungen nur maximal 13 verschiedene Gänge.
Kettenschaltung
Mit einer Kettenschaltung können auch lange Anstiege problemlos bewältigt werden. Dies liegt daran, dass diese Schaltung bis 30 verschiedene Gänge anbieten kann und somit immer eine passende Übersetzung verfügbar ist. Außerdem bringen die Kettenschaltungen ein geringeres Gwicht und einen grünstigeren Anschaffungspreis mit sich.
Als Problematisch könnte sich jedoch der erhöhte Pflege- und Wartungsaufwand erweisen. Auch ist der Kettenverschleiß bei einer Kettenschaltung deutlich höher. Dies liegt am Kettenschräglauf, welcher aufgrund des Bauprinzips gegen ist.
Bremssystem
Ein besonderes Augenmerk sollte auf das verbaute Bremsystem gelegt werdne. Schlechte oder nicht funktionierende Bremsen können im schlimmsten Fall zum Unfall und einer schweren verletzung führen. Deshalb sollten die verbauten Bremsen immer von einem etablieretn Hersteller stammen. Als empfehlenswert gelten die Marken Magura, Tektro, Shimano oder auch Hayes. Besonders bei einem Fahrrad mit Hilfmotor sind Scheibenbremsen aufgrund des hohen Gewichts sinnvoll.
Mechanische Bremsen
Eine mechanische Bremse wird mit einem klassischen Seilzug betrieben. Diese Technologie hat sich bereits mehreren Jahrzehnten als solide und unproblematisch erwiesen. Jedoch kommen mit diesem System bei einem E-Bike auch einige Nachteile einher. Die mechanischen Bremsen benötigen hohe Bedienkräfte und besitzen damit in der Regel längere Bremswege als die hydraulischen Bremsen.
Hydraulische Bremsen
Eine hydraulische Bremse wird statt einem Seilzug eine spezielle Bremsflüssigkeit als Übertragungsmedium verwendet. Die hydraulischen Bremsen wurden erstmals bei den Mountainbikes serienmäßig verbaut und ähneln dem Prinzip einer Auto- bzw. Motorradbremsen. Der große Vorteil bei dieser Art von Bremse ist, dass nur sehr geringe Betätigungskräfte notwendig sind, um eine maximale Verzögerung zu erreichen.
Stargabel oder Federgabel?
Ob Ihr neues E-Bike mit einer Stargabel oder eine Federgabel ausgestattet sein sollte, machen Sie am besten Einsatzzweck und ihren persönlichen Vorlieben abhängig.
Eine Federgabel bietet natürlich einen deutlich höheren Fahrkomfort auf schlechten Wegen. Kleine Schlaglöcher werden abgefedert und die Stöße nicht direkt an Ihren Körper weitergegeben. Außerdem erhöht sich durch den sogenannten Negativfederweg auch die Bodenhaftung. Daraus resultiert ein besseres Fahrverhaltung und vor allem auch eine erhöhte Fahrsicherheit.
Allerdings gibt es auch hier wieder einige Nachteile. Eine Federgabel ist natürlich teurer als eine Stargabel, sodass auch der Preis bei einem Fahrrad mit Hilfmotor steigt. Ebenso bringt eine Federgabel ein höheres Gewicht auf die Waage. Auch etwaige Raparaturen können bei einem Defekt hohe Kosten nach sich ziehen.
Trotzdem empfehlen wir bei einem Trekkingrad, welches für lange Radtouren angeschafft werden soll, in jedem Fall eine Federgabel. Das erhöhte Gewicht und die höheren Kosten machen sich dank des besseren Fahrkomforts schnell bezahlt.
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Beleuchtung
Auf jeden Fall sollte ein Fahrrad mit Hilfmotor mit einer kompletten Beleuchtung ausgestattet sein. Diese ist für die Benutzung auf öffentlichen Straßen ohnehin vorgeschrieben und sollte allein aus dem Schutz des eigenem Lebens verbaut sein. Eine komplette Beleuchtungsanlage besteht aus einem Scheinwerfer jeweils für Vorne und Hinten und Reflektoren für Laufräder und Pedale. Außerdem sollte auch jeweils ein Refltor zusätzlich zur Beleuchtung für Vorne und Hinten montiert sein.
Bei den meisten E-Bikes wird die Beleuchtung direkt über den Akku betrieben, somit entfällt bei diesen Modellen der Dynamo. Allerdings sollten Sie in diesem Fall auch stets dafür sorgen, das sich im Akku genug Energie für die Versorgung der Lampen befindet. Andernfalls müssen Sie bei Dunkelheit die Fahrt abbrechen und das Rad schieben.
Anfahrhilfe
Ein besonders Komfortmerkmal bei den heutigen Fahrrädern stellt die sogeannten Anfahrhilfe dar. Dies ermöglicht ein automatisiertes Anfahren des Trekkingrades bis 6 km/h. Darüberhinaus muss wie gewohnt mit den Pedalen und der Motorunterstützung der Vortrieb erzeugt werden.
Da die Modelle mit einer Anfahrhilfe bis zu 6 km/h seit dem 1. Juni 2013 als normales Fahrrad eingestuft werden, ist für ein Modell mit diesem Feature kein Führerschein notwendig. Außerdem benötigen Sie auch keine spezielle Versicherung.
Art des Motors
Bei einem Fahrrad gibt es grundsätzlich drei verschiedene Antriebskonzepte. Hierbei unterscheidet man zwischen Heckmotoren, Mittelmotoren und Frontmotoren.
Ein Heckmotor befindet sich im Hinterrad und erzeugt ebenfalls ein sehr ungewohntes Fahrgefühl. Dieses Antriebskonzept findet sich am häufigsten bei den E-Bikes in der unteren bis mittleren Preisklasse und gilt grundsätzlich als zuverlässig.
Die meisten günstige Modelle werden mit einem Frontmotor verkauft. Ein Frontmotor bietet jedoch ein sehr ungewohntes und unnatürliches Fahrverhalten. Außerdem ist bei diesem Konzpt eine hohe Stabilität der Gabel wichtig, da diese die gesamten Antriebseinflüsse aufnehmen.
Das beste Fahrgefühl vermittelt der Mittelmotor, welcher sich in der Mitte des Rahmens befindet und meistens direkt am Tretlager montiert ist. Die meisten hochwertigen Modelle sind auch mit einem solchen Mittelmotor von Bosch oder Yamaha ausgestattet. Aufgrund der sehr zentralen Montage des Mittelmotors ergibt sich im Test eine optimale Gewichtsverteilung, die die Dynamik des Fahrverhaltens kaum spürbar beeinflusst.
Wie viel kostet ein Fahrrad mit Hilfmotor?
Bei einem Fahrrad mit Hilfmotor sollte man als Kunde durchaus etwas mehr Geld einplanen. Brauchbare Modelle beginnen zwar schon ab rund 1200 Euro, sind dann jedoch auch nur mit nötigsten ausgesattet und bieten noch viel Spielraum für Verbesserungen. Als kleine Orintierung kann man sagen, dass ein E-Bike für Radreisen im Bereich von ca. 1200 bis 3500 Euro zu haben sind.
Im Internet haben sich mittlerweile zwei Hersteller für hochwertige günstige Modelle etabliert. Dies ist zum einem der Hersteller NCM aus Hannover und das Unternehmen Fitifito. Bei Marken werden derzeit ausschließlich im Internt z.B. auf Amazon und Ebay angeboten.
Käufer die etwas mehr Wert auf hochwertige Komponeten legen können sich z.B. die Modelle von Cube ansehen. Die Cube E-Bikes sind gespickt mit einigen der hochwertigsten Komponenten auf dem Markt und überzeugen in nahezu jedem Vergleich mit absoluten Bestnoten.
Von billigen Angeboten für etwa 500 Euro können wir nur abraten. Bei diesen Modellen werden in der Regel minderwertige Akkus und Motoren verbaut, welche bereits nach wenigen Ausfahrten ihren Dienst verweigern und das Pedelec zu einem wirtschaftlichen Totalschaden machen. Dafür sprechen auch die E-Bike Testberichte vom ADAC und Stiftung Warentest.
Für Einsteiger lohnen sich meistens die E-Bikes bis 2000 Euro. Diese sind relativ günstig und haben trotzdem eine durchaus akzeptable Ausstattung. Wer etwas mehr investieren möchte liegt mit einem E-Bike für 3000 Euro gar nicht so verkehrt. Und der echte Enthusiast greift zu einem Topmodell und einem E-Bike für 5000 Euro.
Auf unserem Portal finden Sie neben diesem Artikel auch viele weitere hilfreiche Beiträge rund um das Thema E-Bike und Pedelec. An dieser Stelle finden Sie einige Beiträge, die für Sie möglicherweise von Interesse sein könnten.
- ENGWE LE20 im aktuellen E-Bike Test - 22. November 2024
- ENGWE P1 im aktuellen E-Bike Test - 11. November 2024
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