Heute stelle ich euch mit dem Eleglide C1 ein preiswertes Trekking E-Bike für ausgedehnte Radtouren am Wochenende vor. Dabei stelle ich mir in meinem E-Bike Test die Frage, ob mich auch dieses E-Bike von Eleglide überzeugen kann? Gemeinsam werden wir es herausfinden und das Eleglide C1 entdecken.
**Hinweis: Mir wurde dieses Produkt kostenfrei für ein Review zur Verfügung gestellt**
Die Welt der E-Bikes hat sich in den letzten Jahren rasant entwickelt und bietet heute eine beeindruckende Vielfalt an Modellen, die für unterschiedliche Bedürfnisse und Einsatzzwecke konzipiert sind. In meinem aktuellen E-Bike Test werfe ich einen genaueren Blick auf das Eleglide C1, welches sich als vielseitiges Modell für Pendler und Freizeitradler gleichermaßen anbietet.
In meinem nachfolgenden E-Bike Test mit dem Eleglide C1 werde ich meine Eindrücke und Erfahrungen mit diesem E-Bike im Alltag mit euch teilen. Außerdem gebe ich euch einen Einblick über die verbauten Komponenten und werde abschließend mein Fazit zu diesem E-Bike verfassen.
Neben der normale Variante gibt es das Eleglide C1 außerdem auch als ST Modell mit niedrigem Oberrohr und einer silbernen Lackierung. Dies ist jedoch der einzige Unterschied. Die verbauten Komponenten sind bei beiden Varianten ansonsten komplett identisch.
In meinem aktuellen E-Bike Test – Eleglide C1
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Eleglide C1: Was wird geliefert?
Das Eleglide C1 wurde innerhalb weniger Tage per DHL zu mir nach Hause geliefert. Auf dem großen Fahrradkarton konnte ich anhand der Beschriftung direkt den Inhalt erahnen und die Vorfreude auf das Auspacken stieg rasant an.
Bei dem angelieferten Karton handelt es sich um einen typischen Fahrradkarton mit einem aufgedruckten Eleglide-Logo und einem zusätzlichen Slogan. Also im Großen und Ganzen nichts Besonderes und das, was ich durch meine bisherigen E-Bike Tests auch schon von vielen weiteren Herstellern gewohnt bin.
Nach dem Öffnen des Kartons bekam ich dann endlich das Eleglide C1 zu Gesicht. Das E-Bike wird vom Hersteller übrigens in einem teilzerlegten Zustand geliefert. Dies bedeutet, dass nach dem Auspacken, noch einige Anbauteile montiert werden müssen. Hierzu gehören beim Eleglide C1 das Vorderrad, der Lenker, die Schutzbleche, der Gepäckträger und die Pedale.
Im Lieferumfang befindet sich neben dem Eleglide C1 übrigens auch noch einiges an Zubehör:
- Bedienungsanleitung
- Ladegerät
- Akku-Schlüssel
- Werkzeug
Im Lieferumfang des Eleglide C1 befindet sich somit alles, was für die Verwendung des E-Bikes im Alltag benötigt wird. Ich konnte also direkt und ohne Umwege mit meinem E-Bike Test starten und ersten Schritt mit dem Aufbau des E-Bikes beginnen.
Eleglide C1 – Testbericht als Video
Aufbau und erste Eindrücke vom Eleglide C1
Beim Öffnen des Eleglide C1 ist mir sofort die äußerst sorgfältige Verpackung aufgefallen. Das E-Bike selbst, sowie die zusätzlichen Anbauteile und das Zubehör, wurden äußerst gewissenhaft in den Karton platziert.
Es überrascht daher nicht, dass ich nach dem Auspacken ein makelloses E-Bike ohne jegliche Beschädigungen vorgefunden habe. Der Hersteller hat außerdem das erforderliche Werkzeug für die Endmontage im Lieferumfang beigelegt, aber ich habe mich stattdessen entschieden, meinen eigenen Drehmomentschlüssel mit den entsprechenden Aufsätzen zu verwenden.
Die Endmontage des Eleglide C1 verlief problemlos. Die abschließenden Feinarbeiten umfassten nach der Endmontage lediglich das Aufpumpen der Reifen, das Ölen der Kette und das Justieren der Schaltung. Beim Schaltwerk musste ich außerdem die Zugspannung mittels des Einstellrädchens feinjustieren. Glücklicherweise hatte der Hersteller bereits vor der Auslieferung die Grundeinstellung der Schaltung aber bereits vorgenommen.
Der Aufbau und die Nachkontrolle aller Verschraubungen nahmen für mich als erfahrener E-Bike Tester etwa eine Stunde in Anspruch. Ein Laie sollte für den Aufbau des Eleglide C1 etwa die doppelte Zeit einplanen. Spätestens nach zwei Stunden sollte das Eleglide C1 jedoch auch für einen Laien einsatzbereit sein.
Für die Montage und Bedienung des E-Bikes wird übrigens eine Anleitung in deutscher Sprache vom Hersteller mitgeliefert. Auch eine Videoanleitung für den Zusammenbau wird bereitgestellt und kann im Internet abgerufen werden. In dieser Videoanleitung wird auch erklärt, wie die das Display richtig bedient wird.
Bereits beim Auspacken des Eleglide C1 konnte ich in meinem Test einige positive Details feststellen. Besonders hervorzuheben ist die schlichte Bedieneinheit an der linken Seite des Lenkers. Zudem überzeugen die hydraulischen Scheibenbremsen durch einen erstaunlich präzisen Druckpunkt, was eine effektive Bremsleistung verspricht.
Weiterhin gefällt mir natürlich der auffällige Ananda Mittelmotor. Auch die im Rahmen verlegten Züge und Leitungen sind für mich ein absoluter Hingucker und werten das E-Bike deutlich auf.
Das Kabelmanagement habe ich im Rahmen der Endmontage übrigens auch ein bisschen optimiert. Für meinen Geschmack waren die Kabelschläuche deutlich zu dick und nicht besonders schön verlegt. Das liegt aber natürlich auch an der hohen Anzahl an Leitungen.
Weiterhin gefällt mir der herausnehmbare, aber dennoch vollständig integrierte Akku im Unterrohr des E-Bikes sowie die im Rahmen verlegten Züge und Leitungen. Dies vermittelt zusammen mit der weißen Lackierung und den gelben Akzenten einen hochwertigen Eindruck.
Bevor ich mich im nächsten Kapitel dem Fahrbericht mit dem Eleglide C1 zuwende, möchte ich an dieser Stelle noch einige technische Details preisgeben:
- Motor: 250 W Ananda TFT D18 Mittelmotor (70 Nm max. Drehmoment)
- Akku: 36 V 14,5 Ah Samsung Lithium-Ionen-Akku (522 Wh Akkukapazität)
- Sensor: Drehmomentsensor
- Reifen: 27,5″ x 2,25″ CST Straßenreifen
- Reichweite: 150 km
- Gewicht: 25,4 kg
- Anzeige: LED-Farbdisplay
- Gangschaltung: Shimano Tourney 7-Gang
- Bremse: Hydraulische Scheibenbremsen 160 mm
- Schalthebel: Shimano Tourney 7-Gang
- Federgabel: Stahlfedergabel (110 mm Federweg)
- Frontscheinwerfer: 36 V LED-Licht
- Gesamtzuladung: 120 kg
- Empfohlene Fahrergröße: ca. 175 – 200 cm
Bei dem Eleglide C1 wurde ein wirklich großer Akku mit 36 Volt Spannung und 522 Wh Kapazität verbaut. Laut Hersteller soll das Eleglide C1 eine maximale Reichweite von bis zu 150 Kilometer erreichen können. Dies halte ich für ein bisschen sehr hoch angesetzt, aber die realistische Reichweite wird definitv weit oberhalb von 100 Kilometer liegen.
Aufgrund des geringeren Gewichts und der schmäleren Reifen mit Straßenprofil ist der Akkuverbrauch beim Eleglide C1 grundsätzlich gering einzuschätzen, sodass ich eine sehr hohe Reichweite durchaus für erzielbar halte.
Mein Fahrbericht im Eleglide C1 E-Bike Test
Seit etwa drei Wochen begleitet mich nun das Eleglide C1 auf meinen Touren, wobei ich es in verschiedenen Umgebungen getestet habe und mir somit einen umfassenden Überblick verschaffen konnte.
Wie üblich habe ich meinen E-Bike Test im hohen Norden, genauer gesagt in Schleswig-Holstein, durchgeführt. Auch wenn diese Region nur wenige Hügel aufweist, stellt der stetige und kräftige Gegenwind eine besondere Herausforderung dar.
Zuallererst möchte ich euch in meinem Review das Antriebssystem des Eleglide C1 vorstellen. Dies dürfte für die meisten Leser sicherlich die interessanteste Komponente sein und daher möchte ich euch nicht länger auf die Folter spannen.
Der verbaute Ananda Mittelmotor arbeitet wie bereits erwähnt mit einem sogenannten Drehmomentsensor. Der Motor liefert also, je nachdem wie viel Pedalkraft aufgewendet wird und welche Fahrstufe gewählt ist, immer eine angepasste Unterstützung. Im Gegensatz zum Bewegungssensor setzt die Unterstützung absolut verzögerungsfrei ein und es wird ein sehr natürliches Fahrverhalten vermittelt.
Es stehen beim Eleglide C1 insgesamt fünf Fahrstufen zur Auswahl. Die einzelnen Fahrstufen des Eleglide C1 kann man sich vereinfacht als Prozentzahl der abgerufenen Motorleistung vorstellen.
- Stufe 0: Keine Leistung
- Stufe 1: ~ 20 % Leistung (Eco)
- Stufe 2: ~ 40 % Leistung (Tour)
- Stufe 3: ~ 60 % Leistung (Sport)
- Stufe 4: ~ 80 % Leistung (Turbo)
- Stufe 5: ~ 100 % Leistung (Boost)
In meinem Test brachte der Ananda Mittelmotor mit 70 Nm stets ein absolut ausreichendes Drehmoment, um das E-Bike auch mit einem höheren Fahrergewicht und bei steileren Anstiegen in Norddeutschland zügig zu beschleunigen. Die Beschleunigung verläuft weiterhin sehr linear und ohne jegliches Ruckeln.
Zwischen den einzelnen Fahrstufen ist außerdem ein spürbarer Unterschied zu merken. Mir persönlich haben in den meisten Fahrsituationen die ersten zwei Fahrstufen absolut ausgereicht. Wer es gerne ein wenig schneller mag, der wird mit der Unterstützungsstufe „fünf“ auf jeden Fall auf seine Kosten kommen.
Für die notwendige Stromversorgung des Ananda Mittelmotors wurde von Eleglide ein 36 Volt Lithium-Ionen-Akku mit einer Kapazität von 522 Wattstunden verbaut. Für ein E-Bike in dieser Preisklasse ist die Kapazität richtig hoch und verspricht nahezu unbegrenzten Fahrspaß.
Laut Hersteller soll mit dem E-Bike eine maximale Reichweite von bis zu 150 Kilometer erreicht werden können. Ob ich diese Angabe während meiner Testfahrten tatsächlich auch erzielen konnte, wirst du allerdings erst später von mir erfahren. An dieser Stelle möchte ich dir erst einmal die Bedienung des Eleglide C1 vorstellen.
Die Bedieneinheit verfügt über drei Tasten. Außerdem befindet sich in der Bedieneinheit ein großes LED-Farbdisplay auf dem alle wichtigen Informationen zum E-Bike und der Fahrt abgelesen werden können. Die Bedienung ist absolut intuitiv und lässt keine Fragen offen.
Mit der „Power“-Taste schaltet man das Eleglide C1 ein oder aus. Um die Stufen des Motors zu steuern gibt es außerdem noch zwei Tasten mit jeweils „hoch“ und „runter“. Die Beleuchtung wird eingeschaltet, indem die „hoch“-Taste länger gedrückt wird.
Neben der Tretunterstützung verfügt das Eleglide C1 natürlich auch über eine Schiebehilfe. Diese kann bequem per „runter“-Taste am Bedienteil aktiviert werden. Hierzu muss die Taste einen kurzen Augenblick gedrückt gehalten werden und schon schiebt sich das E-Bike bis zu einer Geschwindigkeit von 6 km/h von alleine an.
Das übersichtliche Farbdisplay gibt jederzeit Auskunft über Geschwindigkeit, aktuelle Fahrstufe, Ladezustand und Fahrstrecke. Zudem können bei einem eventuellen Defekt auch Störungsmeldungen auf dem Display angezeigt werden.
Unterwegs mit dem Eleglide C1 im E-Bike Test
Auf verschiedenen Untergründen und unter diversen Fahrbedingungen habe ich habe das Eleglide C1 Step-Thru in den letzten Wochen getestet. Dabei habe ich für ein realistisches Szenario möglichst regelmäßig versucht das E-Bike für Fahrten in meinen Alltag einzuplanen.
Hierbei habe ich wenig überraschend festgestellt, dass sich das Eleglide Trekking E-Bike auf gut ausgebauten Radwegen ganz besonders wohl fühlt. Der Mittelmotor schob mich im norddeutschen Flachland mühelos auf die maximale Geschwindigkeit von 25 km/h und die griffige Bereifung bot mir auf Asphalt stets eine sehr gute Bodenhaftung.
Ebenfalls sehr gut hat mir die bequeme und aufrechte Sitzgeometrie gefallen. Sowohl die Griffe als auch der verbaute Fahrradsattel bieten mir persönlich darüber hinaus einen sehr angenehmen Fahrkomfort. Natürlich ist die Wahrnehmung von Griffen und Sattel eine äußerst subjektive Wahrnehmung, aber ich möchte dennoch meine Eindrücke mit euch teilen.
Zu keiner Zeit hat es mir in meinem E-Bike Test mit dem Eleglide C1 an Fahrstabilität oder Fahrsicherheit gefehlt. Die Bereifung bietet zu meinem Erstaunen auch abseits von befestigten Wegen einen sehr guten Grip. Einzig auf besonders schlammigen Abschnitten in meinem E-Bike Test hat es mir mit dem Eleglide C1 deutlich an Traktion gefehlt.
Erfreulicherweise sind beim Eleglide C1 hydraulische Scheibenbremsen verbaut. Die Scheibenbremsen weisen einen sehr präzisen Druckpunkt auf und bringen das Trekking E-Bike mit minimalem Kraftaufwand zuverlässig zum Stillstand. Sowohl vorne als auch hinten kommen Bremsscheiben mit einem Durchmesser von 160 mm im Einsatz.
Die hydraulischen Scheibenbremsen in Kombination mit dem Ananda Mittelmotor geben genügend Sicherheit, um bei allen Wetterbedingungen effektiv anzufahren und anzuhalten.
Beim Bremsen machen sich übrigens wieder die breiten Straßenreifen deutlich bemerkbar. Selbst bei einer Vollbremsung bieten die Reifen stets eine sehr hohe Fahrstabilität. Außerdem können sie aufgrund ihrer großen Reifenaufstandsfläche hohe Verzögerungskräfte aufnehmen und den Bremsweg im Vergleich zu normalen Fahrradreifen deutlich minimieren.
Die verbaute Stahlfedergabel sorgt mit 110 mm Federweg auch Kopfsteinpflaster für einen angenehmen Fahrkomfort. Über einen Drehknopf kann die Federgabel an die individuellen Bedürfnisse angepasst werden. Auch ein komplettes sperren der Federgabel ist dank Lock-Out natürlich möglich.
Man sollte an dieser Stelle aber keine Erwartung wie bei einem E-Mountainbike stellen. Sprich auf sehr groben Waldböden mit Wurzeln und großen Steinen, stellt sich beim Eleglide C1 ein ruppiges Fahrverhalten ein.
Das Eleglide C1 ist vielseitig einsetzbar
Im Alltag habe ich das Eleglide C1 wie bereits erwähnt auch als Lastenesel verwendet und tägliche Einkäufe mit dem E-Bike bewältigt. Auf dem stabilen Gepäckträger konnte ich problemlos auch schweres Gepäck über 25 Kilogramm befördern. Natürlich hat sich dies bei dem relativ leichten Trekking E-Bike im Fahrverhalten bemerkbar gemacht hat.
Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass zur Befestigung zusätzliche Spanngurte erforderlich sind, die leider nicht im Lieferumfang enthalten sind. Aber auch eine Gepäckträgertasche kann einfach per „Klick-Fix“ montiert werden.
Das 7-Gang Shimano Tourney Schaltwerk hat in Kombination mit den Shimano Tourney Schalthebeln im Test absolut unauffällig seinen Dienst verrichtet. Das Hoch- bzw. Runterschalten funktioniert tadellos und das Schalten der Gänge fühlt sich knackig und sehr direkt an.
Die Übersetzung der 7-Gang Kassette ist gut gewählt, sodass ich weder bei Anstiegen noch bei höherem Tempo einen passenden Gang vermisst habe. Die verfügbaren 7 Gänge halte ich in Anbetracht des verbauten Mittelmotors zumindest im Flachland für absolut ausreichend.
Was ich auf jeden Fall positiv bewerten kann ist der Sitzkomfort auf diesem E-Bike. Während meiner gesamten Fahrzeit mit dem Eleglide C1 hatte ich weder im Gesäß noch in den Händen irgendwelche Anzeichen von einem Taubheitsgefühl. Es ist wirklich selten, dass mir ein E-Bike ohne Modifikationen so gut passt.
Aber natürlich ist das Empfinden von Griffen und Sattel immer eine sehr persönliche Sache, aber ich für meinen Teil kann den Sitzkomfort sehr positiv bewerten. Meine längste Fahrt an einem Stück mit dem Eleglide C1 Step-Thru lag übrigens bei knapp 70 Kilometern und fast vier Stunden Fahrzeit.
Beleuchtung und Reichweite des Eleglide C1
Selbstverständlich habe ich auch die Beleuchtung des Eleglide C1 ausführlich getestet Ich habe diese sowohl in städtischen Gebieten als auch auf unbeleuchteten Wald- und Feldwegen getestet. Das Eleglide C1 ist bereits bei der Auslieferung mit sämtlichen erforderlichen Leuchten und Reflektoren ausgestattet ist.
Während meines E-Bike Tests hat der Frontscheinwerfer den Weg vor mir, insbesondere in dunklen Wäldern oder Parks, absolut ausreichend ausgeleuchtet. Darüber hinaus wird man bereits aus der Ferne als Radfahrer gut erkannt, weshalb ich die Beleuchtung auch tagsüber bei bedecktem Wetter einschalte. Die Priorität liegt für mich dabei auf der Sicherheit.
Was mir allerdings gar nicht gefällt ist das mitgelieferte Akku-Rücklicht, welches direkt am Gepäckträger befestigt ist. Dieses empfinde ich als deutlich zu klein und ich hätte mir stattdessen definitv eine normale Rückleuchte gewünscht.
Positiv hervorzuheben ist auch die Reichweite des E-Bikes. Ich habe im Rahmen meiner Testfahrten eine mittlere Reichweite von knapp über 120 Kilometer erreicht. Gefahren bin ich hauptsächlich auf den mittleren Unterstützungsstufen, im norddeutschen Flachland mit wenig Stop-and-Go. Solange ich eine konstante Geschwindigkeit von 25 km/h gefahren bin, musste der Motor nur mit sehr wenig Drehmoment nachhelfen.
Selbstredend habe ich meinen Test mit dem Eleglide C1 unter optimalen Bedingungen durchgeführt. Daher denke ich, dass die angegebene maximale Reichweite von 150 Kilometer unter realistischen Bedingungen nicht zu erreichen ist.
Der Akku kann übrigens ganz einfach zum Aufladen aus dem E-Bike entnommen und in die Wohnung mitgenommen werden. Hierzu muss zunächst der Akku mit dem Schlüssel aufgeschlossen werden und kann anschließend ganz einfach nach oben entnommen werden.
Die vollständige Aufladung des Lithium-Ionen-Akku mit 522 Wh Kapazität nimmt allerdings einiges an Zeit in Anspruch. Mit einem Ladestrom von immerhin 2 Ampere benötigt das Ladegerät für eine komplette Aufladung trotzdem noch zwischen fünf und sechs Stunden.
Mein abschließendes Fazit zum Eleglide C1
Das Eleglide C1 erwies sich im Test als echtes Allroundtalent und konnte mich besonders durch die gelungene Kombination aus dem sensiblen Drehmomentsensor und dem kraftvollen Mittelmotor mit einem maximalen Drehmoment von 70 Nm überzeugen.
Die Fahrten bereiteten mir zu jeder Zeit viel Freude, dank des verbauten Drehmomentsensors im Tretlager, der ein äußerst natürliches Fahrverhalten vermittelte. So kam bei mir stets eine Menge Fahrspaß auf.
Die hohe Reichweite in Kombination mit dem Eleglide Heckmotor ermöglicht es mit dem C1 mühelos auch mit deutlich teureren Modellen mitzuhalten. Selbst bei starken Antiegen hatte ich keine Probleme mit dem Eleglide C1 und das Gefühl genug Reserve an Bord zu haben.
Wer sein E-Bike täglich in den Keller tragen muss, sollte freut sich sicherlich über das recht geringe Gewicht vom Eleglide C1. Auf der anderen Seite ich gerne ein bisschen mehr Gewicht im Tausch gegen eine Federgabel in Kauf genommen. Aber das würde natürlich dem Konzept von diesem Urbanbike widersprechen.
Der solide 36 V Akku mit einer Kapazität 522 Wattstunden sorgt bei diesem City E-Bike für eine gute Reichweite von rund 120 Kilometer. Einmal leer gefahren ist der Akku innerhalb von fünf bis sechs Stunden vollständig aufgeladen.
Dank der umfangreichen Beleuchtungsausstattung habe ich mich auch bei Fahrten in der Dunkelheit stets sehr sicher angefühlt. Man wird selber sehr gut gesehen und gleichermaßen sorgt der 36 V LED-Frontscheinwerfer für eine gute Ausleuchtung des Fahrweges.
Ebenfalls zur Steigerung der Sicherheit tragen die robusten hydraulischen Scheibenbremsen bei. Mit einem Durchmesser von 160 mm sind die Bremsscheiben ausreichend dimensioniert und bringen das Eleglide C1 problemlos aus hoher Geschwindigkeit zum Stillstand.
Darüber hinaus hat sich die 7-Gang Schaltung in meinem E-Bike Test als absolut überzeugend erwiesen. Die Sitzposition ist als komfortabel und sehr angenehm zu bewerten. Für einen hohen Fahrkomfort sorgt schließlich neben den Ballonreifen außerdem auch die Stahlfedergabel.
Aber es gibt natürlich auch einige Schattenseiten bei diesem E-Bike. So hätte ich mir in dieser Preisklasse definitiv eine höherwertige Schaltungsgruppe auf dem Niveau einer Shimano Deore gewünscht.
Das Rücklicht mit Batterie ist ebenso ein klarer Kritikpunkt bei diesem E-Bike. Außerdem hätte ich mir einen etwas größeren Gepäckträger gewünscht.
Für den aufgerufenen Preis von 1.249 Euro bietet das Eleglide C1 ein wirklich sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Insbesondere die vielen kleinen Details haben dieses E-Bike in meinem Eleglide E-Bike Test zu einer echten Empfehlung gemacht. Der feinfühlige Drehmomentsensor und der Ananda Mittelmotor setzt dem Eleglide C1 in dieser Preisklasse schließlich das Sahnehäubchen auf.
Das Eleglide C1 Online kaufen
Das Eleglide C1 kann ganz bequem bei Geekbuying gekauft werden. Neben dem heute vorgestellten Eleglide C1, gibt es im Onlineshop außerdem auch noch viele weitere Modelle des Herstellers.
Neben weiteren Eleglide Elektrofahrrädern gibt es im Onlineshop auch noch allerhand passendes Zubehör wie zum Beispiel Fahrradkörbe, Taschen und verschiedene Ersatzteile.
In meinem aktuellen E-Bike Test – Eleglide C1
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